Ludwigsfelde soll lebenswerter werden, bunter und artenreicher. Auch deshalb verschenkte die Stadt am vergangenen Wochenende erneut rund 1.600 heimische Stauden an ihre Bürgerinnen und Bürger. Zum dritten Mal fand am Samstag auf dem Rathausplatz ein Staudenmarkt statt.

Die Idee für den Markt kam ursprünglich von der Stadtverwaltung. Das große Interesse und die Mitwirkung vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer zeigten aber auch, dass eine grüne und biologisch vielfältige Umgebung ganz vielen Menschen am Herzen liegt. So konnte man nicht nur die pflegeleichten Pflanzen mit nach Hause nehmen, sondern beispielsweise beim Verein Ludwigsfelder Kieze mit blühenden, insektenfreundlichen Wildstauden winterharte Balkonkästen gestalten. Wer Lust hatte, konnte an einem Workshop für handgemachte Bienensteine und natürliche Gartendeko teilnehmen, Kräutersalz mit jungem Giersch selber machen oder Bienenhonig direkt bei der Imkerin am Honigmobil kaufen.

Gut besucht waren auch die Stände des Union-Fanclubs, des Fördervereins des Ludwigsfelder Marie-Curie-Gymnasiums und des Fördervereins der Stadtbibliothek. So sind die Einnahmen aus dem Kuchenbasar der Schülerinnen und Schüler für die Abschlussfeier der Abiturienten im kommenden Jahr gedacht. Gartenbücher und Zeitschriften für große und kleine Leseratten wechselten beim Förderverein der Stadtbibliothek für eine Geldspende die Besitzer. Der Erlös ist unter anderem zur Anschaffung zusätzlicher Medien für die Bibliothek vorgesehen.

Die Aktion hat allen viel Spaß gemacht, denn wir haben so nicht nur die Abi-Kasse der Mädchen und Jungen aufgebessert, sondern gleichzeitig zum Gemeinschaftsprojekt Grüne Stadt beigetragen“, meine Britta Krebs vom Förderverein des Gymnasiums.

 

© Text und Fotos: Marina Ujlaki